Beim Bergrennen Sion-Anzère gelang mir nach einem verhaltenen Start doch noch ein gutes Rennen. Mit dem 5. Rang unter einigen starken Rennvelofahrerinnen bin ich zufrieden und das Ziel eines schnellen Trainings habe ich definitiv erreicht.

 

Zur Abwechslung und Überbrückung meiner „Marathon-Sommerpause“ bestritt ich am 12. Juli 2014 das Rennvelo-Bergrennen von Sion nach Anzère. Ziel war es, ein schnelles, rennmässiges Training zu absolvieren, um nicht ganz aus dem Rennrhythmus zu kommen. Am Start standen einige sehr starke Strassenfahrerinnen, unter anderem die amtierende Strassenschweizermeisterin Mirjam Gysling. Ich war gespannt, wie gut ich nach einer dreiwöchigen Rennpause mithalten kann. Die Strecke führte uns von Sion nach Anzère und es galt insgesamt 25.5 Kilometer und 1’100 Höhenmeter zu bewältigen, wobei die ersten 6 Kilometer neutralisiert waren.

 

Bei idealen und angenehm warmen Wetterbedingungen fiel der Startschuss. Ich konnte mich in der Anfangsphase weit vorne im Feld einreihen und zu meiner eigenen Überraschung die Position gut halten. Zuerst führte uns die Strecke aus der Stadt Sion hinaus. Wegen der vielen Richtungswechsel war es doch etwas hektisch. Nach sechs Kilometern fiel dann der „offizielle“ Startschuss. Schon im ersten Anstieg durch die Rebberge in Sion ging es gleich richtig zur Sache. Die Strassenfahrerinnen drückten ordentlich aufs Tempo. Ich versuchte möglichst schnell einen guten Rhythmus zu finden, was mir am Anfang der Steigung nicht richtig gelingen wollte. Vielleicht lag es etwas an der ungewohnten Position auf dem Rennvelo. Seit März habe ich kein Training mehr damit absolviert, da die Position für meinen noch etwas „angeschlagenen“ Nacken nicht optimal ist. Mit zunehmender Renndauer lief es mir dann aber immer besser und ich konnte mein Tempo bis ins Ziel durchziehen. Mit dem 5. Gesamtrang bin ich sehr zufrieden.