Wie vor zwei Wochen in Leuk-Susten konnte ich auch das zweite Vorbereitungsrennen im Wallis gewinnen. Auf der anspruchsvollen Strecke in Fully feierte ich sogar einen Start-Ziel Sieg.

Als Vorbereitung auf die nationale Swiss Bike Marathon Serie bestritt ich im Nachbarkanton ein weiteres Rennen der Serie Trophée Valaisan. In Fully galt es einen 24 km Parcours mit 1‘400 Höhenmetern zu bewältigen. Ich erwischte einen sehr guten Start und reihte mich rasch weit vorne im Feld ein. Bereits im ersten langen Anstieg schaffte ich es,mich von den Verfolgerinnen abzusetzen. Bis zum Kulminationspunkt, nach 6 Kilometern fuhr ich einen komfortablen Vorsprung von drei Minuten heraus. Die erste Abfahrt gelang mir nicht ganz wunschgemäss. Trotzdem konnte ich meinen Vorsprung nochmals etwas ausbauen und die zweite Runde mit fünf Minuten „Reserve“ in Angriff.

 

Nochmals versuchte ich im langen Aufstieg ein gutes Tempo zu finden. Meine Beine drehten wirklich sehr gut und auch die heissen Temperaturen (33° Celsius) machten mir überhaupt nichts aus. Auf dem Kulminationspunkt angekommen, galt es nun nochmals die technisch anspruchsvolle Abfahrt zu meistern. Im Gegensatz zum Vorjahr, als ich die letzten zwei Kilometer nach einem Platten zu Fuss absolvieren musste, ging diesmal alles gut. Ich baute meinen Vorsprung bis ins Ziel auf über 10 Minuten aus und feierte einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg. Als Zweite fuhr die einheimische Caroline Faiss über die Ziellinie; Dritte wurde Cloé Amez-Droz.

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Zufrieden blende ich auf meine ersten vier Renneinsätze zurück. Nach dem zweiten Platz in Riva del Garda (I), dem 25. Rang bei der Europameisterschaft in Singen (D) und den zwei Siegen bei den Rennen im Wallis blicke ich zuversichtlich auf die kommenden Herausforderungen. Der Formaufbau stimmt. Ich hoffe, dass es so weitergeht. Die im Juni bevorstehenden Marathoneinsätze in Estavayer-le-Lac, Evolène und Fribourg dürften nun einen eigentlichen Härtetest darstellen.

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